Hobbys der Kinder -die Qual der Wahl? :)

Babyschwimmen, Massage, Kinderturnen, Musikschule, Fussball, Handball, Reiten, Englisch im Kindergarten... naja, die Palette, der Angebote für Kinder, ist in der Regel oft sehr sehr lang. Jeder, der Kinder hat, kommt sicherlich früher oder später in die Situation sich mit genau dieser Palette auseinanderzusetzten. -Gern auch jedes Jahr auf's Neue-

Wir haben als allererstes Babyschwimmen mitgemacht: der Kurs war toll, die Gebüren gingen (würden sogar von der Krankenkasse bezuschusst), sicherlich stressig, aber schön...

Dann gingen wir regelmäßig zu diversen "Babytreffs". Einmal hier im Ort (um ein bisschen Anschuss zu bekommen) und dann in meine alte Heimat, weil dort eine gemütliche Variante angboten wurde. Das Ganze nannte sich Babybrunch. Hier treffen sich Mütter mit den Kids (in der Regel bis einem Jahr) und können sich untereinander austauschen. Jeder bringt eine Kleinigkeit für das Buffett mit, Bötchen/Kaffee/Marmelade/Tee gib es gesponsert von der Gemeinde.

Als die junge Dame dann in die Krippe ging, haben wir uns im Sportverein für das Eltern-Kind-Turnen angemeldet. Dort ist sie nun wöchentlich immernoch mit Papa ;) Ich finde es eine schöne Sache, weil sie nun eine feste Papazeit in der Woche hat (der ist sonst immer viel unterwegs) auf die sie sich freuen kann. Das Turnen läuft noch ein Jahr, dann würde sie aufgrund des Alters in die große Gruppe (ohne Eltern) wechseln.

Wer aufmerksam in den letzten Tagen den Blog verfolgt hat, hat gelesen, das wir selbst engagierte Reiter sind. Die junge Dame eifert da auch sehr hinterher -zu meinem Leidwesen ;)- nicht das ich es nicht toll finden würde, wenn sie sich ebenfalls für Pferde interessiert, aber im Moment erschließen sich da eher die Probleme (die jede Woche aufs neue debattiert werden wollen :( ):

• Ich find es grundlegend vor vier Jahren zu früh zum Reiten (wir sprechen jetzt wirklich vom: Reiten, nicht vom: ich sitze vier Runden auf dem Pferd und freu mich darüber). Sowohl geistig, als auch körperlich sind die Kinder noch nicht in der Lage die Komplexität des Reitens zu verstehen. Allein die Beine sind noch viel zu kurz um irgenwie an "Reiten" zu denken ;). Darum wird auch in vielen Vereinen zunächst das Voltegieren angeboten (in seriösen Vereinen aber auch erst ab vier!). Auch da liegen die Ursachen in der körperlichen Entwicklung der Kinder. 

Nun ist die junge Dame aber genau damit schon groß geworden und eifert uns so sehr nach, dass es eben nicht mehr nur die drei Runden auf dem Pferd sitzen sein soll ... :( Wer soll es ihr verübeln? Generelle Regel gilt bei uns trotzdem: Reiten erst ab vier!
Ab vier! ... Das ist hier überhaupt das Alter schlechthin: Kindertanzen: ab vier! Turnen: ab vier! ...und so weiter. Hach... drei Jahre alt zu sein, ist schon schwer :)

Nun haben wir zwei Teststunden in der musikalischen Früherziehung verbracht. Und ich denke, dass es im Moment genau ihr Ding ist. Eigentlich (na wie könnte es anders sein) ab vier!, aber wir starten mal eine Ausnahme und die Musiklehrerin ist begeistert (okay, bleiben wir auf den Boden der Tatsachen, ich wär bei dem Monatsbeitrag auch begeistert über neue Kinder ;)).

Damit hätten wir neben dem Papa-Kind-Turnen noch die Musikschule... ich denke ein ausreichendes Angebot für eine Dreijährige ;-)

Wie sieht das bei euch aus? Was machen eure Kinder?

Sicherlich spielen hier immer viele Faktoren eine Rolle: neben den Interessen des Kindes ist sicherlich wichtig was von wem vor Ort angeboten wird. Ich finde z.B. die Frau von der Musikschule sehr sympatisch und sie macht das mit den Kindern wirklich toll.
Auch nicht zu unterschätzen sind die finanziellen Ausgaben! Da muss man sich z.T. echt zweimal überlegen, ob man es seinem Kind ermöglichen kann.

Nun würde es mich wirklich interessieren, wie das Thema "Hobby" bei euch so gehandhabt wird?!